Aber auch Kurioses wird verbreitet. Der 1. FC Köln zeigt seinen Mittelfeldspieler Dominick Drexler mit einer TV-Fernbedienung in der Hand. Union Berlin eröffnete einen virtuellen Imbiss für die Fans, mit dem die Anhänger ihren Verein unterstützen können. “Gönnt Euch hier eine virtuelle Stadionwurst, genießt ein virtuelles Bier und unterstützt mit Eurer Spende unseren Verein”, heißt es auf der Union-Homepage: “Trinken wir darauf, dass wir uns bald wieder alle gesund in unserem Wohnzimmer wiedersehen.”
Mit Selbstironie glänzt der VfL Bochum: “Okay, auch unsere App muss sich noch an diese neue Situation gewöhnen”, twitterte der Zweitligist. Automatisiert waren die Fans des Zweitligisten nach der ausgefallenen Partie gegen den 1. FC Heidenheim gefragt worden: “Und? Heute im Stadion gewesen? Dann teile uns deine Meinung in unserer kurzen Umfrage mit!”
Zweitligist SV Sandhausen schließlich zeigte noch am Freitag, dass das normale Leben auch in Zeiten des Coronavirus weitergeht und verbreitete via Twitter das folgende Stellenangebot: “Der #SVS sucht zur Verstärkung seines Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mitarbeiter Haustechnik (m/w/d). Bewerbt Euch noch bis zum 10. April 2020.” Fraglich, ob zu diesem Punkt im Hardtwaldstadion schon wieder Fußball gespielt wird.